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FrühLINKSempfang der LINKEN von Märkisch-Oderland

Außerordentlich gut besucht war am Dienstag, dem 13. 03. 2012 der FrühLINKS-Empfang des Kreisverbandes Märkisch-Oderland der Partei DIE LINKE. Durch die Gastgeber konnten120 Gäste im Hotel Hoppegarten, in der gleichnamigen Gemeinde gelegen, begrüßt werden. Gekommen waren unter anderen der Landrat Gernot Schmidt, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse MOL, Dietrich Harms, der Geschäftsführer der Arbeitsagentur Frankfurt/Oder, Karl-Heinz Huth, Barbara und Winfried Junge, die Macher der Langzeitdokumentation „Die Kinder von Golzow", sowie Vertreter von Gemeinden, Vereinen und Initiativen.

Eingangs schnitt der Kreisvorsitzende der LINKEN, Bernd Sachse, mehrere Themen an. Zu den Protesten im Oderbruch erklärte er, dass der Verweis auf das Versagen von CDU und SPD bei der Wasserregulierung in den letzten 20 Jahren den Menschen nichts nützt. Sie wollen trockene Keller und ein klares Bekenntnis der Landesregierung zur Zukunft des Oderbruchs, einschließlich materieller Zusagen. Sachse sagte die Unterstützung der LINKEN zu, sofern dieses Bekenntnis erzwungen werden müsse, auch wenn der Kreisverband da ab und an mit dem Landesvorstand oder der Landtagsfraktion über Kreuz liege. Als minimales Ziel beim BER-Fluglärm nannte Sachse ein konsequentes Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr.

Marco Büchel, Landtagsabgeordneter der LINKEN, ging speziell auf den Gesundheitsstandort MOL ein und hob die Möglichkeiten hervor, die das kommunale Krankenhaus des Landkreises bei der Lösung des Hausarztproblems habe.

Die Bundestagsabgeordnete Dagmar Enkelmann sprach sich eindeutig für die Kandidatur von Beate Klarsfeld als Bundespräsidentin aus. Die Gründe, um Joachim Gauck als Kandidaten abzulehnen, seien zahlreich. Dazu gehörten sein mangelndes Geschichtsverständnis, die Sympathien für die Gedanken von Sarrazin und die mangelnde Distanz zur Beobachtung von Abgeordneten des Bundestages und der Partei DIE LINKE durch den Verfassungsschutz. Dagmar Enkelmann bekannte sich ebenfalls zu allen Facetten des zivilen Ungehorsams gegen Rechtsextreme und wandte sich gegen jeden Versuch der Kriminalisierung von Antifaschisten.

Hoppegartens Bürgermeister Karsten Knobbe (DIE LINKE) rundete das Bild ab und betonte, er sei Bürgermeister aller Bürgerinnen und Bürger, und da stehe das Parteibuch hinten an.

Musikalisch wurde der Abend von Elli Elsten mit einer Portion guter Laune begleitet. Mit einem kleinen Imbiss und vielen individuellen Gesprächen klang der Abend aus.