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KV MOL

Buchtipp - "Russland verstehen: "Der Kampf um die Ukraine und die Arroganz des Westens"

Gabriele Krone-Schmalz im Vorwort ihres Buches: "Wie ist es um die politische Kultur bestellt, in der ein Begriff wie "Russlandversteher" zu Stigmatisierung und Ausgrenzung taugt? Muss man nicht erst einmal etwas verstehen, bevor man es beurteilen kann? Verstehen heißt doch nicht automatisch für gut zu befinden. Wer etwas versteht, begreift Zusammenhänge, kennt Hintergründe und hat auf dieser Basis die Chance zu erklären, was vorgeht und warum.“ 


Gabriele Krone-Schmalz bietet in diesem Buch eine Orientierungshilfe für all jene, denen das gegenwärtig in den Medien vorherrschende Russlandbild zu einseitig ist. Antirussische Vorbehalte haben in Deutschland eine lange Tradition und sind in zwei Weltkriegen verfestigt worden. Auch in der Ukraine-Krise lässt sich ihre Wirksamkeit beobachten. Tatsächlich ist aber nicht nur das Verhältnis zwischen Russland, dem Westen und der Ukraine vielschichtiger, als es der Medien-Mainstream suggeriert, sondern auch die russische Geschichte seit dem Ende des Kalten Krieges. Demokratie und Menschenrechte verbreiten – wer möchte das nicht. Es lässt sich aber sehr wohl über das Tempo und über die Methoden streiten. Und es lässt sich fragen, welche Interessen der Westen unter dem Deckmantel einer Menschenrechtsrhetorik verfolgt.

Als würde sich die Auorin den Frust von der Seele schreiben, Frust deshalb, weil unsere Mainstreams scheinbar oberfächlich, im Grunde aber doch gezielt ein Russlandbild erzeugen, dass kaum noch zu ertragen ist und eine Konfrontation mit Russland provoziert, die zu einer Kriegsgefahr in Europa wie nie zuvor seit dem Zweiten Weltkrieg geführt hat. Nicht die Russen sind die Aggressoren in dieser Welt, sondern die, die dies behaupten.

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