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Foto: R. Adolph
v. l: Dieter Schäfer, Uwe Salzwedel, Bettina Fortunato, Dietmar Barkusky

Renate Adolph

Keine Erhöhung der Kreisumlage geplant

Linksfraktion unterwegs in Einrichtungen des Landkreises

Die Linksfraktion des Kreistages Märkisch-Oderland traf sich Ende November zur Beratung des Kreishaushaltes 2023 im Bürger- und Kreativhaus Bruchmühle. Damit folgten die Abgeordneten erneut der Tradition, ihre Diskussionsrunden an verschiedenen Orten im Landkreis durchzuführen. So können sie unmittelbar einzelne Einrichtungen und Vereine kennenlernen und erfahren, wo hier der Schuh drückt. Im Bürger- und Kreativhaus berichtete ihnen Leiterin, Katrin Schultz, dass sich die Begegnungsstätte seit 2013 zu einem vielseitigen Treffpunkt im Ortsteil Bruchmühle der Stadt Altlandsberg entwickelt hat. Kurse, Arbeitsgemeinschaften, Jugendtreff, Ferienspiele, Feste, Ausstellungen, kulturelle Veranstaltungen für Alt und Jung liegen in den Händen des Jugend- und Kulturvereins Bruchmühle e.V. Finanziert werde die wichtige gesellschaftliche Arbeit von der Stadt Altlandsberg, von Vereinsmitgliedern und Sponsoren.

Bereits im Oktober hatten sich die Kreistagsabgeordneten bei ihrem Besuch in der Jugendwerkstatt Hönow von einem gleich großen Engagement der dortigen Sozialarbeiter*innen in der bedeutsamen Kinder- und Jugendarbeit überzeugen können.

In der Diskussion des Haushaltsplanes des Landkreises 2023 begrüßten es die LINKEN, dass die Kreisumlage trotz der aktuellen krisenhaften Situation und dank hoher Rücklagen nicht erhöht werden solle. Dennoch bedeuteten die zahlreichen zusätzlichen Aufwendungen u. a. angesichts der enorm gestiegenen Energiepreise zum Beispiel in Schulen, Krankenhäusern und anderen kreislichen Einrichtungengroße Anstrengungen. Im Gesundheitsamt und anderen Bereichen werde zudem mehr Personal benötigt.   

In der weiteren Beratung zog Amtsleiter Tobias Seyfarth eine positive Bilanz der Entwicklung der Kreismusikschule Märkisch-Oderland in den zurückliegenden zwei Jahren. Es habe sich bewährt, die Schule in den Händen des Landkreises fortzuführen. Zehn Musiklehrer*innen unterrichteten zurzeit rund 1000 Kinder und Erwachsene. Dennoch sei die Nachfrage höher als die gegenwärtigen Möglichkeiten. Die Musikschule biete darüber hinaus zahlreiche Angebote in Kitas, die aber noch ausbaufähig seien. 2023 werde es wieder den beliebten Wettbewerb „Jugend musiziert“ sowie die zahlreichen beliebten öffentliche Veranstaltungen mit den Musikschülern geben, sagte Tobia Seyfarth zu.