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Renate Adolph

LINKE und Grüne erreichen Zuschüsse für Musikschulen 

Große Freude bei den beiden Musikschulen in Märkisch-Oderland sowie viel Anerkennung für ihre Verlässlichkeit konnten die Fraktionen DIE LINKE. sowie Bündnis90/Die Grünen und Pro Zukunft für die Durchsetzung ihrer gemeinsamen Anträge zur weiteren Unterstützung der Schulen verbuchen. Per Kreistagsbeschluss Ende Februar erhält die Musikschule „Hugo Distler“ nunmehr in diesem Jahr 25.000 Euro aus dem Kreishaushalt, um eine angemessene Entlohnung der Honorarmusikschullehrer besser finanzieren zu können. Außerdem werden Konzerte der Kreismusikschule Strausberg und der Musikschule „Hugo Distler“ Eggersdorf mit weiteren 10.000 Euro mehr aus dem Kreishaushalt unterstützt. Zu den beliebten Veranstaltungen gehören die Märkischen Musiktage, mit denen die Schulen jährlich Tausende Besucher erfreuen und die rund 4000 Musikschüler motivieren.

Allerdings fand der Antrag der beiden Fraktionen für einen Zuschuss von 20.000 Euro für den „Oderbus“ zwischen Bad Freienwalde und Wriezen, u. a. mit Halt in Zollbrücke am „Theater am Rand“, leider nicht die erforderliche Mehrheit der Kreistagsabgeordneten. Damit der Bus weiterhin fahren kann, schlug der Landrat jedoch vor, dass das Anliegen im Rahmen der Kulturförderung unterstützt wird. Die Linie wurde bisher ausschließlich von den Oderbruchkommunen und dem Theater am Rand finanziert. Ihren weiteren Beitrag für den Bus auch in 2020 haben bereits die Städte Bad Freienwalde und Wriezen beschlossen. Schließlich führt die Linie auch zu touristischen und kulturellen Angeboten des Oderbruchs wie dem Fontanemuseum in Schiffmühle, dem ältesten Kolonistendorf Neulietzegöricke, dem „Dom des Oderbruchs“ in Neuküstrinchen und dem legendären Gasthaus „Zum Alten Fritz“ in Altlewin.

Mitglieder der Linksfraktion begrüßten, dass im Haushalt 2020 die Abschaffung der Jägergebühren für Trichinenproben bei Wild verankert wurde, um eine Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest zu vermeiden. Für die Kosten der Untersuchungen will der Landkreis auf sonst anfallende 18.000 Euro Erträge verzichten.

Sorgen bereitet den Abgeordneten der LINKEN das NATO-Manöver „Defender 2020“. Abgesehen vom politischen Schaden der Großübung vor der russischen Haustür 75 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus, bei der die Rote Armee die Hauptlast trug, befürchten sie Schäden an Straßen, Brücken, Tunneln und Gehwegen sowie Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr durch Truppentransporte auch durch Brandenburg.