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Foto: R. Adolph

Renate Adolph

LINKE MOL unterstrich Solidarität als Markenkern

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720 Euro haben die Mitglieder der LINKEN Märkisch-Oderland auf ihrer Beratung am 13. November für notleidende Flüchtlinge an der Ostgrenze Polens gesammelt und dem Verein „Wir packens´s an“ übergeben. Mit den Spendengeldern wird die Hilfsinitiative aus Bad Freienwalde dringend benötigte Winterkleidung, feste Schuhe, Lebensmittel und Hygieneartikel kaufen und zu den Geflüchteten bringen, erklärte deren Pressesprecherin, Miriam Tödter, auf der Versammlung in Rehfelde. Es sei eine Tragödie, die die Menschen an der polnischen Grenze durchleiden müssten, ebenso wie an zahlreichen anderen Außengrenzen zur Europäische Union, ob in Griechenland, Spanien oder an der italienischen Mittelmeerküste, sagte sie. Dabei breche die EU bestehendes Asylrecht.

Solidarität außerhalb und innerhalb der Linkspartei stand ebenfalls im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Kreisverbandes über die schlechten Ergebnisse bei den Bundestags- und Landratswahlen. Lebhaft diskutierten die Genossinnen und Genossen darüber, dass sie mit ihren ureigensten Kernthemen wie soziale Gerechtigkeit und Frieden offensichtlich nicht vernehmbar genug, die Menschen erreichten. DIE LINKE habe kein geschlossenes Bild gezeigt. Die Kandidaten waren zu wenig bekannt. So mancher Stammwähler wollte mit seiner Entscheidung für SPD oder Grüne Laschet verhindern. In vielfältigen Redebeiträgen plädierten Teilnehmer für mehr Geschlossenheit. Die LINKEN wollen wieder verstärkt bei den Menschen vor Ort aktiv werden und mehr junge Leute gewinnen. Denn eine Gerechtigkeitspartei werde weiterhin dringend gebraucht.