Nazis widersprechen - nicht gewähren lassen
"Das Land schützt das friedliche Zusammenleben der Menschen und tritt der Verbreitung rassistischen und fremdenfeindlichen Gedankenguts entgegen.“
Und: „Niemand darf wegen der Abstammung, Nationalität, Sprache, des Geschlechts, der sexuellen Identität, sozialen Herkunft oder Stellung, einer Behinderung, der religiösen, weltanschaulichen oder politischen Überzeugung oder aus rassistischen Gründen bevorzugt oder diskriminiert werden."
So unterstützt und bestärkt die Brandenburgische Landesverfassung ausdrücklich all die Menschen, die öffentlich Widerstand gegen die NPD-Aktionen leisten.
Die Wahlpropaganda der NPD diskriminiert nichtdeutsche EU-BürgerInnen, sie bedient nationalistische und rassistische Ressentiments. Gerade an Gedenktagen wie dem 8. Mai (Befreiung vom Nationalsozialismus), und dem 10. Mai (Jahrestag der Bücherverbrennung im NS-Deutschland) beunruhigen NPD-Plakate und Neonazi-Demonstrationen besonders.
Aber es ist an allen Tagen des Jahres Widerspruch und Widerstand nötig, damit Neonazis in Nadelstreifen oder Springerstiefeln nicht den Eindruck gewinnen, ihre Ansichten würden geteilt, weil man sie gewähren lässt und ihre lebensgefährlichen Parolen bloß für unverbindliches Geschwätz halte.
Auch Sie sind eingeladen und aufgerufen, sich dem Protest am Samstag, dem 10. Mai zwischen 9 und 12 Uhr Nähe Landsberger Tor anzuschließen und am Informationsstand mit zu diskutieren und sich gegen die angekündigte NPD-Versammlung auszusprechen.
Wir wollen den Nazis kein Stück und keinen Quadratmeter unserer Stadt einfach so gleichgültig überlassen.
Kommen Sie vorbei und sagen auch Sie Ihre Meinung.