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Foto: R. Adolph
Michael Pestel, Betriebsleiter
Michael Pestel, Betriebsleiter

Renate Adolph

Rundflug über Strausberg

Foto: R. Adolph
Mitglieder der Fraktion beim FlugplatzMuseum Strausberg
Mitglieder der Fraktion beim FlugplatzMuseum Strausberg
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Für die Kreistagsfraktion der LINKEN ist es zu einer guten Tradition geworden, einzelne Beratungen an geheimnisvollen Orten mit genaueren Erkundigungen zu verbinden. So starteten die Abgeordneten dieses Mal ihren Jahresabschluss mit einem Rundflug durch Geschichte und Gegenwart des Flugplatzes Strausberg. Im FlugplatzMuseum, am Rand des großen Rollfeldes, wurden sie dabei von Horst Prommersberger fachmännisch durch die Fliegerei gesteuert, unter hängenden Flugobjekten hindurch, vorbei an professionell gestalteten Vitrinen und Tafeln. Der Vorsitzende des Museums-Fördervereins führte sie von den Anfängen des Flugpioniers Otto Lilienthal im brandenburgischen Stölln bis zum heutigen Flugplatz in Strausberg ganz nach dem Motto: „Das Flugwesen entwickelte sich“.

Der einstige Fliegerhorst wurde ab 1936 ausgebaut und in der überwiegenden Zeit militärisch genutzt. Die staunenden Besucher erfuhren, dass einst auch Beate Uhse hier flog und dass Fliegerkosmonaut Siegmund Jähn bis heute oft ein willkommener Ehrengast ist.

Seit 1992 wird auf dem Flugplatz gewerblich gestartet und gelandet, ausgebildet und Flugsport getrieben. Hoch in den Lüften des Towers erläuterte schließlich Betriebsleiter, Michael Pestel, die wirtschaftliche Bedeutung regionaler Flugplätze. Mit jährlich über 40.000 Flugbewegungen gehöre Strausberg bereits jetzt zu den Großen im Osten Deutschlands. Auf dem angrenzenden Gewerbegebiet haben sich Handwerks- und Produktionsstätten sowie Dienstleister angesiedelt. Neben steigenden Geschäftsflügen erhöhe sich auch die touristische und sportliche Nutzung, berichtete Pestel. Rundflüge, Ballontours und Segelfliegen strahlten ebenso auf Werkstätten, Hotels und Gastronomie in Strausberg und Umgebung aus.