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St. Schoenemann

31. Januar 2015 - Kienitz

Seit Jahren gedenken die Letschiner Linken am 31. Januar des Tages, an dem 1945 die rote Armee den ersten Brückenkopf auf dem Westufer der Oder bildete. Damit war Kienitz der erste vom Faschismus befreite Ort auf heute deutschem Boden. Symbolisch dafür steht mitten im Dorf seit 1970 ein sowjetischer Panzer T-34. An diesem Denkmal –das 2014 vor allem durch den Einsatz der Kreisvorsitzenden, Bettina Fortunato, mit Landesmitteln saniert werden konnte- ehrten die Linken  mit Blumen die für die Befreiung Deutschlands und Europas gefallenen sowjetischen Soldaten. 

Zum 70. Jahrestag der Befreiung von Kienitz waren sehr viele Menschen gekommen: Letschiner und Seelower Genossinnen und Genossen, Bürgerinnen und Bürger aus Letschin, Kienitz und anderen Ortsteilen, Vertreter der Landesregierung und des Landkreises, der russische Botschafter und Mathias Platzeck als Vorstandsvorsitzender des  Deutsch-Russischen Forums. 

Für den Kreisverband Märkisch-Oderland der Partei DIE LINKE legte Bettina Fortunato ein Gesteck mit roten Nelken am Panzer nieder. 

 

Für uns ist dieses Gedenken vor allem auch eindringliche Mahnung, Krieg und Völkermord, Rassismus und Intoleranz nie wieder zu zulassen. Die „Verantwortung Deutschlands in Europa und der Welt“ sehen wir im entschiedenen Eintreten für friedliche Konfliktlösungen, nicht aber in Waffenexport und Einsätzen der Bundeswehr.