Bettina Fortunato, frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Landtag:
Bereits im Februar 2022 vergab die Regierungskoalition in Brandenburg die Chance, dem Antrag der Linken zuzustimmen und den Frauentag zum Feiertag zu erklären. Aus fadenscheinigen Gründen wurde unser Antrag auch in diesem Jahr abgelehnt. Auch diesmal hätte man es Mecklenburg-Vorpommern und Berlin gleichtun können.
Dieser Feiertag wäre ein symbolisches Zeichen der Solidarität, der Achtung und der Empathie an die Frauen und deren Lebensleistung gewesen und damit alles andere als reine Symbolpolitik, wie Innenminister Stübgen es in seiner Rede behauptete! Symbolpolitik ist, wenn eine Fraktion einen Antrag ablehnt, dessen Vorhaben sie in einem eigenen Parteibeschluss kurz zuvor selbst gefasst hat. Ein weiteres Mal zeigt die Regierungskoalition – und ihr voran die SPD - ihr wahres Gesicht. Wir bleiben weiter dran: Der Frauentag muss Feiertag auch in Brandenburg werden!