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S. Schoenemann

Dagmar Enkelmann beim Klubgespräch in Seelow

Zu Gast beim Klubgespräch des Seelower Stadtverbandes der LINKEN am 21. März 2015 war Dagmar Enkelmann, Vorstandsvorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Den Meisten bekannt aus vielen Jahren gemeinsamer Aktionen in unserer Region, sei es beim „Frühstück unter freiem Himmel“ –nicht nur in Wahlkämpfen, bei Protesten gegen CO2-Verpressung oder vielen anderen Veranstaltungen. Entsprechend groß war das Interesse und so war der Klub der Volkssolidarität bis auf den letzten Platz besetzt. Dagmar Enkelmann berichtete ausführlich über das Betätigungsfeld der Stiftung und ihre Aktivitäten. Im Mittelpunkt dabei stehen linke Gesellschaftsanalyse und politische Bildung. Aber sie erzählte auch vom schweren Anfang der Stiftung in den 90er Jahren. Jeder im Bundestag vertretenen Partei steht die Bildung einer vom Staat finanzierten, parteinahen aber unabhängigen Stiftung zu. DIE LINKE musste fast 5 Jahre kämpfen, um dieses Recht auch zu erhalten. Viele Fragen der Gäste wurden beantwortet, beispielsweise auch zur Vorbereitung der Stiftung auf den 2018 bevorstehenden 200. Geburtstag von Karl Marx. 

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die mit viel Beifall bedachte Begrüßung eines jungen Golzowers in den Reihen der Partei.

Presseberichte  über die Veranstaltung konzentrierten sich allerdings auf wenige Bemerkungen von Dagmar Enkelmann, mit denen sie ihre Kritik an der unbefriedigenden Auswertung der Wahlergebnisse 2014 durch den Brandenburger Landesverband der Partei zum Ausdruck brachte. In der Koalitionsregierung sei linke Politik kaum erkennbar und es scheine ein „weiter so“ zu geben.