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Kreistagsfraktion DIE LINKE MOL

LINKE fordern Integrationsbeauftragten

Die Abgeordneten der LINKEN im Kreistag Märkisch-Oderland beschlossen am Samstag auf ihrer Klausur in Strausberg einen Eilantrag für eine Vollzeitstelle eines Integrationsbeauftragten des Landkreises. Der Antrag soll in der bevorstehenden Kreistagssitzung am Mittwoch beraten und verabschiedet werden.

Er sieht vor, dass die oder der Beauftragte die Arbeit mit den Menschen, die vor Krieg und Krisen geflohen sind, koordiniert sowie Beratungs- und Unterstützungsangebote unterbreitet. Zudem sei es wichtig, Projekte gegen Fremdenfeindlichkeit und zur Förderung des interkulturellen Dialogs zu unterstützen. Dabei seien die im Kreis bestehenden Netzwerke und Beratungspartner für Toleranz und Integration einzubeziehen.

Gegenwärtig leben rund 1300 Asylbewerber in Märkisch-Oderland. Am Ende des Jahres werden es rund 2000 sein. Das sind bei ca. 190.000 Einwohnern ca. ein Prozent der Bevölkerung des Landkreises. Sie brauchen unsere Helfe.

Weltweite Konflikte führten dazu, dass Tausende auf der Flucht sind. Die Linksfraktion unterstrich, ihre humanistische Solidarität mit ihnen, denn Menschen stehen im Mittelpunkt. Sie werde sich aktiv fremdenfeindlichen Aktionen, Parolen und Gerüchten entgegen stellen. Leider werde die Kriegslogik in der internationalen Außenpolitik nicht in Frage gestellt sowie ein Verbot von Waffenexporten nicht ernsthaft angegangen. Auch ein Umdenken bei der Ausplünderung ganzer Länder und Regionen durch multinationale Konzerne, die zu Armut und Verzweiflung führten, gebe es nicht, kritisierten die Abgeordneten.