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alternativen denken e.V.

Netzwerk militanter Neonazis

Brandanschläge, Morde und Überfälle – rechte Gewalttäter verbreiteten schon in den 1990er Jahren Angst und Schrecken in Brandenburg. Dabei nahmen sie sich offensichtlich die sächsische Stadt Hoyerswerda zum Vorbild.

Dort waren 1991 nach schweren rassistischen Krawallen alle Flüchtlinge evakuiert worden. Das jetzt erschienene Buch „Generation Hoyerswerda – das Netzwerk militanter Neonazis in Brandenburg“ zeichnet nach, wie sie sich radikalisierten, Untergrundzellen aufbauten und Anschläge begingen.

Die AutorInnen verdeutlichen, wie Neonazis dieser Generation heute die Proteste gegen Flüchtlingsheime anfachen. Mitte Mai diskutierten in der Kreisgeschäftsstelle der LINKEN in Strausberg die Ko-Autorin Anna Spangenberg und der Landtagsabgeordnete Volkmar Schöneburg, moderiert vom Landtagsabgeordneten Marco Büchel, über das Buch: Lehren und Versäumnisse der letzten zweieinhalb Jahrzehnt, die Rolle des Verfassungsschutzes und Verbindungen in das Netzwerk der berüchtigten Terrorgruppe NSU sowie darüber, was ein Untersuchungsausschuss bewirken kann.