Solidarität und Zusammenhalt war und ist unsere Stärke
Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Freundinnen und Freunde,
wir möchten, dass in dieser schwierigen Situation möglichst niemand allein gelassen bleibt. Wir müssen jetzt sowohl innerparteilich als auch darüber hinaus zusammenhalten (auch und gerade, weil es das Gebot der Stunde ist, physisch voneinander Abstand zu halten).
Wir wollen daher mit so vielen Genossinnen und Genossen unserer Partei – aber auch mit Menschen, die in ihrem Umfeld Hilfe und Zuwendung brauchen – persönlichen Kontakt aufnehmen. Es hat sich herausgestellt, dass dabei ein persönliches Gespräch am Telefon (neben der Email und / oder Messenger-Diensten für diejenigen, die so erreichbar sind) das Beste ist. Es geht neben rein praktischer Hilfe, die so sehr gezielt angeboten werden kann, schließlich auch um menschliche Wärme und Nähe. Auch das ist etwas sehr Wichtiges, gerade in dieser Zeit. Unser Ansatz besteht dabei darin, unsere vorhandene Parteistruktur zu nutzen, um Kontakte herzustellen und so eine Kommunikation zwischen Hilfesuchenden und Helfer*innen zu ermöglichen.
1. breit angelegte erste telefonische Kontaktaufnahme
Wir bitten daher die Vorstände der Orts-/Stadtverbände Ihre jeweiligen Verantwortlichen in den Basisorganisationen und Stützpunkten per Email anzuschreiben (bzw. ggf. auch anzurufen), um diese darum zu bitten, ihrerseits möglichst alle Mitglieder ihrer jeweiligen Basisorganisation einmal anzurufen (natürlich können und sollen sich daneben auch die Genossinnen und Genossen, die das lesen und die sich gut kennen, untereinander auf dem Laufenden halten und anrufen):
„Wie geht es Dir? Brauchst Du Hilfe? Braucht jemand in Deiner Nachbarschaft Hilfe? Wenn sich für Dich oder jemanden in Deiner Nachbarschaft eine Situation ergibt, in der Hilfe gebraucht wird, dann melde Dich bitte bei mir (oder auch dem Orts-/Stadtvorstand bzw. dem Kreisvorstand per Email oder Telefon).“ (Bitte nehmt Euch ein bisschen Zeit und hört zu. Allein das ist für einige – gerade für unsere älteren Genoss*innen – im Moment schon eine große Hilfe)
2. Koordination auf Ebene der Ort-/Stadtverbände
(falls möglich auch schon innerhalb der BO)
Wir bitten die Vorstände der Ort-/Stadtverbände gleichzeitig, sich Listen anzulegen, um die Hilfebedürftigen und diejenigen, die Hilfe anbieten, zu erfassen. Bitte nutzt dazu auch bereits bestehende zivilgesellschaftliche Netzwerke in Euren Orten mit. Auf der Grundlage dieser Listen könnt Ihr die Hilfe koordinieren und Ihr habt dann auch einen Überblick über besonders hilfsbedürftige Menschen (die dann durchaus öfter einmal telefonisch kontaktiert werden sollten).
Wenn Ihr dabei Hilfe und Unterstützung benötigt, erreicht Ihr den Kreisvorstand unter der Telefonnummer 0 33 41-31 17 96 oder per E-Mail an info@dielinke-mol.de
Bitte beachtet bei allen Hilfeleistungen die medial umfassend bekannt gegebenen medizinisch gebotenen Sicherheitsstandards. Falls Ihr dazu Fragen habt, wendet Euch bitte an uns.
3. Arbeit des Kreisverbands / der Vorstände
Beschränkt eigene physische Kontakte auf das unabdingbare Maß. Haltet – wenn es denn sein muss – mindestens die empfohlenen 1 ½ Meter Abstand zueinander ein. Haltet Euch nicht zusammen über einen längeren Zeitraum in geschlossenen Räumen auf.
In Kürze wird es eine Handreichung unserer Landesgeschäftsstelle für die Durchführung von Telefonkonferenzen und für die digitale Zusammenarbeit geben. Nutzt aber auch die bereits von Euch selbst geschaffenen Instrumente (eigene Telefonkonferenzräume, Einzeltelefonate, Emails, Messenger-Gruppen etc.) um zusammenzuarbeiten und nötige Entscheidungen in den Gremien weiterhin gemeinsam zu treffen.
Sämtliche Veranstaltungen des Kreisverbands sind (zunächst bis Ende April) abgesagt. Auch die Veranstaltungen zum 1. Mai und zum 8. Mai stehen in Frage. Beachtet dies bitte und vermeidet schon jetzt (höchstwahrscheinlich) unnötige Ausgaben im Hinblick auf diese Veranstaltungen. Eine endgültige Entscheidung dazu wird spätestens Mitte April zu treffen sein. Wir haben beim Landesvorstand angeregt, über mögliche Alternativen (z.B. Online Live-Übertragungen) nachzudenken. Durch die (voraussichtliche) Absage der genannten Veranstaltungen frei werdende finanzielle Mittel könnten von Euch zum Beispiel auch in Zeitungsinserate zu den beiden Feiertagen investiert werden.
Wenn Ihr bezüglich der Organisation der innerparteilichen Arbeit Fragen und Anregungen habt wendet Euch bitte an uns unter der Telefonnummer 0 33 41-31 17 96 oder per E-Mail an info@dielinke-mol.de . Bitte beachtet jedoch, dass wir auch unsere Kreisgeschäftsstelle schließen mussten und die Arbeit weitestgehend in das Home-Office verlegt wurde. Wir werden uns gleichwohl darum bemühen, Euch die uns mögliche Unterstützung zu geben, damit wir alle gemeinsam solidarisch und gesund durch diese Zeit kommen.
Solidarität und Zusammenhalt war und ist unsere Stärke.
Bleibt bitte alle gesund und passt auf Euch und Eure Mitmenschen auf.
Mit solidarischen Grüßen
Niels-Olaf Lüders
Kreisvorsitzender DIE LINKE Märkisch-Oderland